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Anschaffung


Anschaffung


Kaninchen

Ich rate euch dringend davon ab euren Zwerg in einer Zoofachhandlung zu kaufen, auch wenn sie noch so süß sind. Über die Abstammung eines solchen Zwerges wisst ihr meistens nichts. So kann es passieren, dass euer Zwerg auf einmal ein 5 Kilo Kaninchen wird, oder so schlecht sozialisiert ist, dass es sehr scheu oder bissig ist und eventuell auch bleibt.
Bei einem seriösen Züchter oder Tierheim habt ihr die Möglichkeit euch euren Zwerg und die Haltungsbedingungen genau anzuschauen. Hier seht ihr auch oft die Eltern, so könnt ihr ungefähr auf die Größe eures Zwerges schließen. Wenn ihr nicht unbedingt ein junges Kaninchen wollt, könnt ihr auch mal im Tierheim vorbeischauen, dort findet ihr auch viele arme Kaninchen, (deren ehemalige Halter haben nicht über die Anschaffung nachgedacht )die sich über ein schönes neues Zuhause sehr freuen.
So sollte ein gesundes Kaninchen aussehen:
     - sein Fell ist sauber und ohne Kahlstellen, keine
     Parasiten
     - seine Augen sind klar, keine Rötungen und kein
     Ausfluss
     - die Nase ist trocken, ohne Ausfluss und es niest
     nicht
     - die Ohren sind sauber, ohne Verkrustungen oder
     Belag
     - korrekte Zahnstellung
     - die Analregion ist sauber, kein Durchfall
     - es ist munter und aufmerksam
Da Kaninchen sehr soziale Gruppentiere sind, solltet ihr auf jeden Fall 2 Zwerge anschaffen! Ein Mensch kann nie ein Zweittier ersetzen, auch ein Meerschweinchen ist kein Ersatz.
Am besten verstehen sich natürlich ein Männchen und ein Weibchen, aber auch zwei kastrierte Rammler verstehen sich, wenn sie sich von Klein auf kennen gut. Von zwei Weibchen würde ich eher abraten, oft verstehen sie sich in der Kinderstube noch recht gut, nach der Geschlechtsreife zicken sich zwei Weibchen aber oft an. Je jünger zwei Kaninchen sind, desto besser gewöhnen sie sich aneinander, wenn möglich nehmt am besten zwei Geschwisterchen (nur wenn kein Nachwuchs geplant ist) oder zwei etwa gleichaltrige Zwerge. Denkt aber dran das Männchen frühzeitig kastrieren zu lassen, oder die beiden bis zur Kastration zu trennen (denkt nach der Kastration an eine 6-wöchige Karantäne), sonst droht ungewollter Nachwuchs!
Bei älteren Tieren erfordert das Zusammenführen etwas mehr Fingerspitzengefühl, ist aber nicht immer unmöglich. Zuerst sollten sich die beiden durch ein Gitter beschnüffeln (auf neutralem Boden), wenn sie sich freundlich beschnüffeln oder sogar lecken, kann ein erster Versuch unternommen werden, die beiden zusammen zu lassen. Dies darf jedoch nur unter Kontrolle geschehen, wenn sie sich verbeißen, muss eingegriffen werden, kleinere Rangeleien sind normal, die Beiden müssen ja schließlich die Rangordnung klären. Wenn ihr genug Geduld habt und euren Kaninchen auch soviel Zeit lasst, wie sie eben brauchen, kann man fast alle Kaninchen vergesellschaften, trifft aber leider nicht auf alle Kaninchen zu. (Meine Freundin hat es geschaft zwei Kaninchen, die sich verbissen haben und sich schon bei Sichtkontakt angefaucht haben, innerhalb von einem halben Jahr zu vergesellschaften, die beiden leben jetzt in einem 4x1m Käfig und mögen sich richtig, sie teilen sogar ihr Fressen und putzen sich gegenseitig). Gebt also nicht zu schnell auf, überfordert aber eure Tiere auch nicht!


Käfig und Zubehör

Einen Käfig solltet ihr am besten selbst bauen, da handelsübliche Käfige selten größer als 1,20m sind und somit nicht als geeignete Unterbringung dienen. Hier gilt die Regel, je größer, desto besser. So könnt ihr euren Käfig auch optisch eurem Zimmer anpassen (Holz, Farbe (bitte nur ungiftig),...). So habt ihr und euere Zwerge was davon . Außerdem macht ein selbstgebauter Käfig weniger Dreck, da durch ein kleinmaschiges Gitter nicht so viel Streu fällt (ist genauso luftdurchlässig). Es ist jedoch immer gut einen handelsüblichen Käfig zu Hause zu haben, da man eventuell die Kaninchen zeitweise trennen muss (Krankheit, Kastration, Eingewöhnung,....).
Sonst braucht ihr noch eine Wasserflasche, einen Keramiknapf, ein Häuschen oder eine andere Rückzugsmöglichkeit, eine Kaninchentoilette, Einstreu, Heu und Stroh, qualitativ-hochwertiges Futter... eurer Phantasie sind bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt.
Hier noch ein paar Tipps von mir:
     - der absolute Hit in meinem Käfig sind die
     Porenbetonsteine, die können problemlos
     angeknabbert werden und eignen sich
     prima als "Ausschaupunkt"
     - auch sehr gerne wird die Sand-Buddelkiste
     benutzt (befüllt mit Spielsand oder Chinchillasand)
     - Etagen erweitern euren Käfig
     - ich habe meinen Boden mit PVC ausgelegt, so kann
     der Urin nicht ins Holz einziehen, PVC kann jederzeit
     erneuert werden und ist abwaschbar; am Rand habe
     ich in einer Höhe von 20 cm Plexiglas angeschraubt,
     kann ebenfalls leicht gereinigt werden
     - ich reinige alle zwei Tage die schmutzigen Ecken
     und einmal die Woche das komplette Einstreu, so
     riecht man auch nicht viel (einen gewissen
     Eigengeruch kann man jedoch nie ganz vermeiden





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